Historische Grabmale

Ernst Alwin Seeliger Lehrer und Heimatforscher (1867–1948)

Geboren 15. März 1867 in Zittau und gestorben 19. Oktober 1946 in Zittau.

Er wurde als zweiter Sohn des Schirmmeisters Heinrich Seeliger von der Igelgasse (jetzt Friedrichstr.) geboren. 8 Jahre besuchte er die Bürgerschule der Zittauer Vorstadt. Anschließend ging er an das Seminar nach Löbau. Er absolvierte eine Vorausbildung als Jugenderzieher. 1887 ging er als Hilfslehrer nach Zittau und 1890 als Lehrer nach Leipzig. An der Universität hat er neben seiner Lehrtätigkeit Deutsch, Geschichte und Pädagogik studiert. Nach Abschluss seines Studiums übernahm er 1896 die Stelle eines Vizeschuldirektors in Waldheim und heiratete im Herbst desselben Jahres. 1998 ging er als Oberlehrer an das Seminar nach Löbau.

Um seine französischen Sprachkenntnisse zu erweitern ging er während dieser Zeit für ein paar Wochen nach Grenoble. Seine geschichtlichen Forschungen brachten ihm viel Anerkennung ein.

1908 wurde er an das Seminar nach Leipzig berufen und wurde 1909 Professor. Auf Grund seiner Leistungen wurde er 1910 als Bezirksschulrat nach Oschatz berufen und in gleicher Eigenschaft 1913 nach Döbeln. 1916 wurde er zu Schulrat ernannt doch seine Forschungen und die Oberlausitz fehlten ihm. Er publizierte in dieser Zeit verschiedene Werke und Magazine über die Oberlausitz, Zittau, Löbau und Umgebung. 1925 konnte er nach vielen Bemühungen in seine Heimatstadt Zittau zurückkehren und wurde Schulrat, ab dem Jahre 1925 durfte er den Titel Oberschulrat führen.

Er machte sich sehr um das Schulwesen verdient, Er erhielt für seine Leistungen verschiedene Auszeichnung. Jedoch seine Liebe galt der Heimatforschung. Am 19. Oktober 1946 starb er in Folge eines Herzkrampfes.